Bauern in Berlin? Gibt es sie wirklich noch?
Ja, es gibt sie noch! Es wirtschaften noch 40 Landwirte mit ihren Landfrauen in unserer Hauptstadt auf ca. 1900 ha landwirtschaftlicher Fläche. Die Betriebe sind hauptsächlich in den Randbezirken Berlins, wie Rudow, Buckow, Marienfelde, Gatow, Kladow, Blankenfelde und Lübars zu finden.
Die Fläche wird in der Hauptsache beim Grünland für die Futtergewinnung, meist Heu, und beim Ackerland für den Roggenanbau genutzt. Ein kleiner Teil eignet sich auch für den Gemüse- und Rapsanbau.
Landwirtschaft in Berlin ist notwendig, um die noch verbleibenden Felder und Wiesen zu erhalten. Sie pflegt eine typische Märkische Landschaft mit Äckern, Niedermooren, Wiesen und Weiden. Nur sie ist in der Lage diese Kultur- und Erholungslandschaft mit ihrem besonderen Reiz der Bevölkerung zu bewahren. Sie leistet mit ihrer Arbeit einen anerkennenswerten Beitrag die Stadt liebens- und lebenswerter zu gestalten.
Die Landwirtschaft in Berlin bietet durch ihre Stadtnähe Produkte von besonderer Frische und hoher Qualität an.
Reitpferdebesitzer haben auf den Höfen die Möglichkeit ihre Pferde artgerecht und zu vertretbaren Kosten betreuen zu lassen. Vielfältige Freizeit- und Sportangebote sind in den Betrieben Standard.
Über das Jahr verteilt, finden Hof- und Erntefeste und auch Weihnachtsmärkte auf den Berliner Höfen statt.
Die folgenden Seiten sollen Sie darüber informieren wie viele Möglichkeiten es in unserer Stadt gibt, Landwirtschaft hautnah zu erleben.